Die Termine der "Open Scene" am Donnerstag um 19.00 Uhr sind teilweise für aktuelle Veranstaltungen reserviert und werden eine Woche vorher festgelegt und bekanntgegeben.

Armin Mueller-Stahl: "Es gibt Tage" - DAS KONZERT am Do 16. Mai 2024 um 19.00 Uhr

 

In der nächsten „Open Scene“ am Donnerstag, dem 16. Mai 2024 um 19.00 Uhr zeigt das Filmmuseum einen selten gezeigten Dokumentarfilm über den Schauspieler und Künstler Armin Mueller Stahl – „ES GIBT TAGE.“ DAS KONZERT.

Armin Mueller-Stahl – „Es gibt Tage“. Das Konzert
Deutschland 2022 | Regie + Drehbuch: Hans Jochen Hübenthal | 90 min | OF
Der Dokumentarfilm ist eine Zeitreise durch das Leben von Armin Mueller-Stahl mit vielen Liedern aus seinem letzten Konzert im Berliner Wintergarten im Oktober 2018 und intensiven Gesprächen mit ihm.

Armin Mueller-Stahl war einer der wenigen Weltstars der DDR. Der Film enthält Aufnahmen seines letzten Konzerts am 16. Oktober 2018 im Berliner Wintergarten Varieté, ein ausführliches Interview mit dem Schauspieler, Musiker, Maler und Schriftsteller und viele Gespräche mit musikalischen Wegbegleitern. Der Film zeigt auf sehr berührende Art die öffentlichen Erfolge, aber auch die privaten Momente dieses außergewöhnlichen Künstlers, der als Schauspieler weltberühmt wurde. Im Mittelpunkt steht das Konzert, das der 87-Jährige mit seinem Trio (Günther Fischer, Tom Götze und Tobias Morgenstern) mit selbst geschriebenen Liedern und als virtuoser Geiger in Berlin gegeben hat. Zwischendurch blickt Mueller-Stahl auf seine Karriere zurück, spricht über die Anfänge in der DDR bis zum Berufsverbot und die Petition gegen die Ausweisung Wolf Biermanns, über seinen späten Weg nach Hollywood, ohne Englisch zu sprechen, über Musik und Malerei.

Armin Mueller-Stahl hat sein Kommen leider absagen müssen.

 

 

 

 

 

 

Spielfilm O.K. + Filmgespräch am Do 23. Mai 2024 um 19.00 Uhr

In Erinnerung an Michael Verhoeven

Am 22. April 2024 verstarb der Münchner Autor, Regisseur, Schauspieler und Produzent Michael Verhoeven mit 85 Jahren. Das Filmmuseum widmet ihm seine „Open Scene“ am Donnerstag, dem 23. Mai 2024 um 19.00 Uhr. Gezeigt wird Verhoevens kontrovers diskutierter Spielfilm o.k., der einen authentischen Vorfall aus dem Vietnamkrieg in bayerischem Ambiente und mit Verfremdungseffekten erzählt. Michael Verhoeven führt Regie und spielt einen der fünf amerikanischen Soldaten, die sich in ihrer Stellung langweilen und eine junge Vietnamesin (Eva Mattes in ihrer ersten Kinorolle) vergewaltigen und töten. Der Film verursachte 1970 als Wettbewerbsbeitrag der Berlinale einen Skandal und führte zum Abbruch der Berliner Filmfestspiele.

Außerdem läuft ein im Kino des Filmmuseums aufgezeichnetes Gespräch zwischen Michael Verhoeven und dem Produzenten Rob Houwer, die über den Film o.k. und seine Geschichte sprechen (DE 2020, Regie + Schnitt: Donald Houwer, Stefan Drößler, 34 min). Beide Filme sind in der DVD edition filmmuseum erschienen.

o.k.
BRD 1970 | Regie + Drehbuch: Michael Verhoeven, nach seinem Theaterstück "Massaker" | Kamera: Igor Luther | Besetzung: Eva Mattes, Friedrich von Thun, Hartmut Becker, Wolfgang Fischer, Ewald Prechtl, Michael Verhoeven, Gustl Bayrhammer, Rolf Zacher | 78 min | OF

„Während eines Spähtruppunternehmens im Mekong-Delta im Jahre 1966 entführten fünf amerikanische Soldaten aus einem Dorf im Bong-Son-Tal ein junges vietnamesisches Mädchen, um es zu vergewaltigen, zu quälen und schließlich umzubringen. Nur einem der Soldaten kamen damals Bedenken: Sven Eriksson konnte das Erlebte nicht stillschweigend vergessen. Er meldete den Vorfall nach der Rückkehr zur Einheit einem Vorgesetzten. Doch der Truppenführer versuchte die Sache einfach zu vertuschen. Verhoeven hält sich an die Konstellation, die Eriksson schildert, er hält sich an die Namen, doch im übrigen hat er den Fall mit völlig freien Mitteln nachgestaltet. Er nimmt das Einzelschicksal zum Ausgangspunkt für ein vietnamesisches Passionsspiel, das nicht zufällig sich über Ostern ereignet. Er lässt es mitten in Bayern stattfinden, dargestellt von jungen Leuten, die bayerischen Dialekt sprechen. Mit der Brecht'schen Methode, ein Ereignis künstlerisch zu verfremden, um auch den Zuschauer zu einer Veränderung seiner Haltung zu bringen, will Verhoeven die Kinobesucher aus der Reserve herausholen." (Film-Echo,1970)

 

 

 

 

 

 

 


Nächster Termin:

Do 23.05.24
o.k.

BRD 1970 | Michael Verhoeven | 76 min | OF
Rob Houwer und Michael Verhoeven sprechen über o.k.
DE 2020 | 34 min | OF
 


Besuchsinformation

Öffnungszeiten

Die Ausstellungen des Münchner Stadtmuseums sind aufgrund der Generalsanierung aktuell geschlossen. Das Kino des Filmmuseums und das Stadtcafé bleiben weiterhin wie gewohnt bis Juni 2027 in Betrieb.

Informationen zur Von Parish Kostümbibliothek in Nymphenburg

Filmmuseum – Vorstellungen
Dienstag / Mittwoch 18.30 Uhr und 21.00 Uhr
Donnerstag 19.00 Uhr
Freitag / Samstag 18.00 Uhr und 21.00 Uhr
Sonntag 18.00 Uhr

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U-Bahn Station Sendlinger Tor
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